© Stadt Emmendingen
altes Rathaus
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St. Bonifatius
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Eichbergturm
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Ausblick vom Eichbergturm
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De Eichbergturm
Es schtoht so schtolz un schtark de Turm
am Eichbergbuck, dert obe
schtoht fescht in Sunne, Wind un Schturm,
au wenn mol Wetter tobe.
Mr het uf sechs Douglasieschtämm
die Üssichtsplattform baut,
wo gschtande um die hundert Johr.
Was hän die alles gschaut!
Dreiävierzig Meter hoch,
isch nit zum ibersähne,
luegt iber d Vorberg, Bisch un Baim,
des mueß ma schu erwähne.
Schtigt zweihundertvierzig Schtapfle nuf,
luegt ringsrum ibers Land,
sieht d Hochburg uf-me Bergli druf,
als ,,Hachberg" gschichtsbekannt.
Ma sieht die hegschte Schwarzwaldberg
in witer Ferni schtoh,
de Blick goht in d Vogese,
duet ma-re schweife lo.
Bis hi zum Schwizer Jura
ka ma vu do üs säh,
un denkt, ma kennt de Kandel
in sini Arm mol nä.
Ä Wind, der schpiert ma uf-m Turm,
licht schwingt-er her un hi,
ma hebt sich, luegt uf d Heimet,
uf Emmedinge ni.
Am Hiänersedel sieht ma
de kleine Brueder schtoh,
duet ma si Blick druf lenke,
mueß-r in d Witi goh.
Mäng Kirchturm duet ma blicke,
zum Himmel goht-r nuf,
un uf de Kirchturmspitze
Kritz, Wetterhähn sin druf.
Vum Eichbergturm üs d Heimet,
die kam a herrlich säh,
ma mueß halt nur nuf wandre,
un sich die Zit mol nä.
Do ka ma au mol sähne,
luegt ma vu obe ra,
s lit wie ä Garte Eden,
die Heimet unte dra.
Dem Bauwerk dean ma winsche,
dass es noch ewig schtoht,
un lang nach unserm Läbe,
mäng Blick in s Ländli goht.
Un Sälli, die dann obe,
vielicht denke si dra
un deahn die Ahne lobe,
wo gschtellt der Turm do na.
Das Gedicht dürfen wir mit der freundlichen Genehmigung des Autors
Bernd Hagenunger Schlossbergstr. 31 79312 Emmendingen
veröffentlichen.
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